Willi Sitte

Gemälde

Zeichnungen

Biografie

Fotograf: Jürgen Domes
1921

geboren in Kratzau/ Chrastava (heute Tschechische Republik)

1927

Besuch der Volks- und Bürgerschule in seiner Geburtsstadt 

1936-39

Kunstschule des nordböhmischen Gewerbemuseums in Reichenberg/ Liverec
(heute Techische Repulik)

1939-40

Studium an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/ Eifel 

1941-44

Kriegsdienst (Sowjetunion und Italien) 

1944

Aufnahme von Kontakten zur italienischen Widerstandsbewegung 

1946

Künstlerische Arbeit in Vicenza und Venedig
kurzzeitige Rückkehr nach Kratzau/ Chrastava 

1947

Heirat mit Irmgard Kindler, 1963 Scheidung
Übersiedlung nach Halle an der Saale 

1949

Geburt des Sohnes Volkmar

1951

Lehrauftrag am Institut für künstlerische Werkgestaltung Burg Giebichenstein in Halle

1959

Ernennung zum Professor an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle – Burg Giebichenstein

1964

Wahl in den Zentralvorstand des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands
Kunstpreis der DDR 

1965

Heirat mit Ingrid Dreßler 

1966

Geburt der Tochter Sarah

1970

Wahl zum Vizepräsidenten des Verbandes Bildender Künstler der DDR 

1972

Berufung zum Direktor der Sektion Bildende und Angewandte Kunst an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle – Burg Giebichenstein
Goldmedaille auf der 3. Internationalen Grafikbiennale in Florenz

1974

Wahl zum Präsidenten des Verbandes Bildender Künstler der DDR 

1976

Wahl zum Abgeordneten der Volkskammer der  DDR 

1977

Beteiligung an der „documenta 6“ in Kassel 

1979

Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur

1986

Beendigung der Hochschultätigkeit (Emeritierung)
Wahl zum Mitglied des Zentralkomitees der SED

1988

Beendigung der Präsidentschaft des Verbandes Bildender Künstler der DDR
Wahl zum Ehrenpräsidenten des Verbandes Bildender Künstler der DDR: Rückgabe 1989

2001

Wahl zum Korrespondierenden Mitglied der European  Academy of Sciences, Art and Humanities in Paris

2003

Gründung der Willi-Sitte-Stiftung für realistische Kunst mit Sitz in Merseburg

2006

Eröffnung der Willi-Sitte-Galerie Merseburg aus Anlass des 85. Geburtstages

2008

Verleihung des Kunstpreises der Stadt Halle
Ehrenbürgerschaft der Stadt Montecchio Maggiore (Italien)

2013

am 8. Juni stirbt Willi Sitte in Halle

2021

Aus Anlass des 100. Geburtstags zeigt das Kunstmuseum Moritzburg in Halle eine umfassende Retrospektive mit Gemälden und Zeichnungen Willi Sittes. Es entsteht der Katalog „Sittes Welt“

Werkstandorte

Aachen, Ludwig Forum für Internationale Kunst
Augsburg, Kunstmuseum Walter
Berlin, DHM
Berlin, Nationalgalerie
Budapest, Ludwig Museum für Internationale Kunst
Cottbus/ Frankfurt/ Oder, Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst
Dresden, Galerie Neue Meister
Dresden, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
Durbach, Museum für aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle
Frankfurt am Main, Städel Museum
Gera, Stadtmuseum
Halle/Saale, Stiftung Moritzburg Halle – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt
Hamburg, Kunsthalle
Köln, Museum Ludwig
Leipzig, Museum der bildenden Künste
München, Staatliche Graphische Sammlung
Peking, Ludwig Museum für Internationale Kunst
Potsdam, Museum Barberini
Rostock, Kunsthalle
Schwerin, Staatliches Museum
Suhl, Städtisches Museum
Weimar, Kunstsammlungen
Wien, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig
Würzburg, Museum am Dom

Nachlass

Noch zu Lebzeiten gründete Willi Sitte 2005 die „Willi-Sitte-Stiftung für realistische Kunst“ in Merseburg. Diese betreute bis zu ihrer Auflösung 2021 einen bedeutenden Teil seines Werkes. Jetzt werden diese Werke aus der ehemaligen Stiftung durch die Galerie Schwind verwaltet, die bereits zuvor den Nachlass von Willi Sitte vertrat.

Auch wir möchten die Ziele der vormaligen Stiftung aufgreifen und eine Erhaltung der Werke, eine wissenschaftliche Aufarbeitung und Betreuung ermöglichen. Neben dem künstlerischen Werk bewahren wir auch die Bibliothek des Künstlers, welche für Forschungszwecke zur Verfügung steht. Bei Anfragen können Sie sich gerne an uns wenden.

News

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