Werner Tübke

Die Zinklithografie »Auferstehung« ist ein Beispiel dafür wie Werner Tübke unterschiedliche Elemente in eine subjektive Bildsprache überführt. Diese folgt keiner ikonografischen Vereinheitlichung , sondern setzt sich stets aus verschiedenen Quellenbezügen neu zusammen. Über die aufsteigende Person im Mittelpunkt schwebt das Sinnzeichen des Heiligen Geistes in Form einer Flamme, die ursprünglich den Aposteln zum Pfingstfest erschien. Somit kulmunieren im biblischen Sinne der vorrangegangene Tod, Auferstehung, Himmelfahrt und Vollendung der Erlösung miteinander. Die Grafik von 1984 ist in einer Auflage von 60 erschienen.